Wie die Pubertät von Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte verläuft, hängt stark von sozialen und biographischen Bedingungen ab. Auf der Basis neuer Studien werden Bildungsprozesse von Jugendlichen mit Migrationshintergrund diskutiert. Dabei stehen unter anderem folgende Fragen im Zentrum: Wie lassen sich hohe Bildungserwartungen von Eltern einerseits oder resignierte Haltungen andererseits erklären und wie kann man im Zuge der Berufsberatung damit umgehen? Wie wirken sich Diskriminierungserfahrungen auf die Bildungsmotivation aus? Welche Erklärungsansätze gibt es für "Machoverhalten"? In welchen familiären Spannungsfeldern bewegen sich Jugendliche im Migrationskontext?
Die Fortbildung bietet neben einem Impulsvortrag Raum zur Reflektion und Diskussion konkreter Fallbeispiele der Teilnehmer/-innen.
Zielgruppe: |
Multiplikatoren/-innen, Lehrkräfte, Berater/-innen am Übergang Schule–Beruf |
Termin: |
Nach Vereinbarung |
Dauer: |
3,5-stündig |
Referentin: |
Elisabeth Wazinski |