Für Zaitun Yonusi geht ein großer Wunsch in Erfüllung: Im April 2017 beginnt die 38-Jährige ihre Tätigkeit als Pflegehelferin in der Seniorenresidenz "Domizil zum Husaren" in Wandsbek-Marienthal, bevor dann im Sommer ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistentin startet. KWB-Referentin Hülya Eralp stand ihr bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb und während des gesamten Bewerbungsprozesses stets beratend zur Seite.
"Natürlich ist es irgendwie auch ein Sprung ins kalte Wasser", gibt Dirk Kornmüller, Ausbildungsleiter des technischen Bereichs beim Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), zu. "Aber spätestens im Vorstellungsgespräch waren wir uns sicher: Das klappt mit uns!" Dass es der geflüchtete Iraner, Sajjad Ebadi, überhaupt bis in das Vorstellungsgespräch bei DESY geschafft hat, verdankt er seiner Zielstrebigkeit und seinem Ehrgeiz, der Offenheit des Ausbildungsleiters als auch dem Engagement von KWB-Referentin Hülya Eralp.
Ist beeinträchtigten Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit die Arbeit in einer sogenannten Behindertenwerkstatt erlaubt? Dürfen Geflüchtete heilpädagogische bzw. therapeutische Förderung erhalten? Wie steht es um die Kostenübernahme von Hörgeräten, Seh- und Mobilitätshilfen? Die neue Publikation „Sozialleistungen für Menschen mit einer Behinderung im Kontext von Migration und Flucht“ soll Klarheit für Betroffene und Beratungsstellen schaffen.
Ahmad Altabaa hat in Syrien einen Bachelor in Jura abgeschlossen und danach im Kundenservice einer internationalen Bank gearbeitet. Dann musste er fliehen. In Deutschland baut er sich nun mit Unterstützung der KWB eine neue berufliche Perspektive auf. Der erste Erfolg hat sich bereits eingestellt: Am 8. Juli 2016 unterschrieben er und sein Ausbildungsleiter Erinç Ercan im Beisein der KWB-Referentin Hülya Eralp den Praktikumsvertrag der Anwaltskanzlei Alstertor (links im Bild).
Was ist möglich, um die Inklusion schwerhöriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen voranzutreiben? Das mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales aufgebaute Projekt "hörkomm.de" der DIAS GmbH hat die Antwort – es unterstützt Unternehmen und Verwaltungen bei der hörfreundlichen, barrierefreien Gestaltung von Arbeitsumgebungen. Simone Lerche (links im Bild), Referentin der DIAS GmbH, berichtet im Gespräch mit BQM von ihren spannenden Projekten.
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